Ab dem 17. Juni 2011 eröffnet die von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur finanzierte und von der DFB-Kulturstiftung aktuell geförderte Wanderausstellung „Doppelpässe – wie die Deutschen die Mauer umspielten“ in Hamburg.
Die Ausstellung „Doppelpässe“ zeigt die Geschichte der deutschen Teilung aus ungewohnter Perspektive. Es geht um den Einfluss des Politischen auf die Welt des Fußballs, aber auch um persönliche Schicksale. So spiegelt der deutsch-deutsche Fußball nicht nur die Frontlinien des Kalten Krieges, sondern auch gemeinsame Hoffnung und Begeisterung in Ost und West.
Anhand von Fotografien, Dokumenten, Film- und Hörstationen, Exponaten und Inszenierungen illustriert die Schau, wie Fußballer und Fans zwischen 1945 und 1990 immer wieder aufs Neue versuchten, die politische Realität der Teilung zu umspielen.
Im Jahr 2010 wurde das Zentrum deutsche Sportgeschichte für die Ausstellung „Doppelpässe“ mit dem Bürgerpreis zur deutschen Einheit der Bundeszentrale für politische Bildung ausgezeichnet.